Wir leben in einer sehr markanten Zeitenwende. Aus dem vorzeitlichen präpersonalen Unbewusstem mit seiner Geborgenheit in einer Art "union mystique" mit der Natur, erwuchs vor ca 3000 Jahren das personale, selbstreflexive Bewusstsein, das uns Selbstautorität und Unterscheidungsvermögen geschenkt hat, uns aber auch in eine Vereinzelung und spürbare Einsamkeit geführt hat. Jetzt steht uns als evolutionäre Chance und zugleich als Auftrag der große Schritt in die Einheit und freiwillige Gemeinsamkeit des transpersonalen Bewusstseins deutlich vor Augen.
Das ist die Spiralenentwicklung von Involution und Evolution:
Der Geist bringt aus sich selbst die Natur hervor, er erwacht im subjektiven Bewusstsein und kehrt im nondualen Bewusstsein wieder zu sich zurück. Natur und Geist verwirklichen ihre Einheit in einer transzendenten Einheit.
Jede aufsteigende Bewusstseinsstufe wird durch eine Krise in der bisherigen gewohnten Formenwelt eingeläutet. Die alte verschlissene Form wird aufgebrochen, damit eine Neuwerdung ermöglicht wird. Dabei wird zurückgelassen, was nicht mehr gebraucht wird. Diese Trennung von Überflüssigem wird nur schmerzhaft, wenn unser Ego seine liebgewordenen Lebensmuster beibehalten will.
Erst wenn man am Ende der Verzweiflung über die eigene Begrenzheit angekommen ist und in seinem Seelengrund die Demut erfahren hat, ist der Durchbruch zum neuen Bewusstsein möglich.
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